Mara und der Feuerbringer der Film

Filmplakat "Mara und der Feuerbringer"
Filmplakat „Mara und der Feuerbringer“

Da ich schon das Buch von Tommy Krappweis genauer unter die Lupe genommen und hier darüber berichtet habe ist es gerade zu meine Pflicht und natürlich auch ein Vergnügen über den Film zu schreiben.

Den Leuten, die meinen Artikel über das Buch nicht gelesen haben oder die Story nicht kennen, sei kurz gesagt es geht hier um die 14jährige Mara (gespielt von Lilian Prent), die erfährt, dass sie die Welt retten muss, weil Raknarök kurz bevorsteht. Dabei dringt sie tief in die alten nordischen Mythen ein und trifft sogar die alten Götter. Hilfe bekommt sie dabei von einem Professor für germanische Mythologie (gespielt von Jan Josef Liefers).

Der Film zeigt das erste Buch und wenn er ein Erfolg wird, dann sollen auch die beiden anderen Bücher verfilmt werden. Regie führte der Autor selbst. Nun könnte man meinen Fantasy-Filme aus Deutschland seien absolut nicht möglich bzw. sind alle nur Müll. Dem ist hier absolut nicht so. Im Gegenteil. Der Witz und Charme der Charaktere aus dem Buch wurden schön umgesetzt und werden glaubwürdig von den Darstellern vermittelt. Für die Spezialeffekte konnte John P. Nugent gewonnen werden. Nun wird dieser Name vielleicht höchstens eingefleischten Cineasten etwas sagen. Er zeichnete sich für die Spezialeffekte in Filmen wie z.B. „Matrix“, „Herr der Ringe“ und „Die Chroniken von Narnia“ verantwortlich und das sieht man auch bei den Effekten für „Mara und den Feuerbringer“.

Wie auch im Buch lernt man bei diesem Film viel über die nordische Mythologie, was im Schulunterricht leider immer viel zu kurz oder überhaupt nicht vorkommt. Und mich hat der Film wieder daran erinnert endlich am nordischen Teil meiner Website weiterzuarbeiten.

Mein Fazit: Der Film ist super gelungen, witzig, charmant und lehrreich. Filmfreude aller Altersgruppen sollten ihn ansehen egal ob mit oder ohne Familie. Es ist mir ein Rätsel warum er „nur“ das Prädikat „Wertvoll“ erhielt und nicht wie „Shaun das Schaf“ als „Besonders wertvoll“ eingestuft wurde. Vielleicht zu wenig (Mond-)Wolle im Film.

Da man ja aus verständlichen Gründen nicht mitfilmen darf kommt hier etwas aus offiziellen Quellen zum Ansehen. Viel Spass im Kino.