Hier kommt meine zweite Rezension. Diesmal handelt sie von dem ersten Teils des historischen Roman-Zweiteilers „Nordpiraten“ von Jan Braband.

 

Der Autor

 

Jan Braband ist Regisseur und Autor aus Hamburg, hat neben Film auch Informatik studiert und mit Diplom abgeschlossen. Er hat einige Dokumentarfilme und Magazinbeiträge für deutsche Fernsehsender gemacht, ein Dutzend Kurzfilme, einen Low-Budget-Langfilm und viele Industrie- und Lehrfilme.

 

Handlung des ersten Buches

 

Die Handlung des Buches spielt im Mittelalter im Jahre 1396 und dreht sich um eine Machtrangelei im Norden Europas. Eine mächtige Handelsgilde, eine mächtige Königin und ein Ritterorden stehen einer großen Macht von Piraten gegenüber. In all diesem Treiben versuchen zwei Brüder ihren Weg zu finden. Durch einen Schicksalsschlag getrennt und auf verschiedenen Seiten erleben Sie Höhen und Tiefen und bestehen so manches Abenteuer.

 

Meine Meinung zum ersten Buch

 

Ich finde es wirklich gut… das reicht nicht? OK dieser Artikel wäre zugegeben etwas kurz, wenn ich nur das schreiben würde also hier noch etwas mehr.

Das Buch ist durch seine flotten, neuzeitlichen Ausdrucksweisen alles andere als verstaubt. Auch die wirklich sehr interessanten Beschreibungen von Gemütszuständen und anderen Vergleichen sind sehr amüsant. Ein Beispiel für das aufkommende Verlieben wäre „… und Corin spürte eine Familie Waldmäuse herantrippeln, die sich auf seinem Herzen zum Wetthüpfen verabredet hatten und alle pünktlich waren.“

Für weiteres Amüsement sorgt auch der norddeutsche Humor, der sich als roter Faden durchs Buch zieht. Zugegeben ist diese Art des Humors nicht für Jeden etwas aber ich finde ihn einfach klasse.

Da es sich um ein Buch über Piraten handelt gibt es natürlich auch Seeschlachten, die relativ blutig ausfallen. Das wird auch der Grund sein warum das Buch erst ab 13 empfohlen wird.

Nebenbei bekommt noch noch ein paar interessante Informationen über mittelalterliche Begriffe, Orte und Ausdrücke aus der Seefahrt.

Leseratten werden die etwas über 300 Seiten bestimmt schnell gelesen haben,wie sie es ja mit jedem anderen Buch auch schaffen würden.

Ich finde das Buch wirklich gut (déja vue) und kann es jedem Fan von historischen Romanen und unterschwelligem, norddeutschen Humor wärmstens empfehlen.

Dieser Fakt und die Tatsache, dass das erste Buch ein offenes Ende hat entfacht die Vorfreude auf den zweiten Band, den ich in diesem Artikel (oder einem weiteren Artikel) auch noch rezensieren werde. Also immer mal wieder hier in den Blog schauen oder gleich selber loslesen.

Für weitere Informationen über das Buch könnt Ihr auf die Website www.nordpiraten.de gehen.

Viel Spaß beim Lesen.